Ein Opfer der Klimaerwärmung
- Herbert Frei
- 11. Okt. 2019
- 1 Min. Lesezeit
Die Stewartia sinensis, eine Verwandte der Kamelien, liebt einen kühlen Platz im lichten Schatten hoher Bäume. Einen solchen Ort konnten wir ihr leider nicht bieten. Die zunehmend heissen und trockenen Sommer setzten ihr immer mehr zu; in den vergangenen zwei Jahren versengte die Sonne ihr Laub regelrecht. Nun hat sie einen Platz im Alpinum des Botanischen Gartens Zürich gefunden, einen Spaziergang von uns entfernt. An ihre Stelle trat ein Cornus kousa 'Scarlet Fire', eine neue amerikanische Züchtung.

Die Stewartia sinensis im Herbst 2013. Habitus, Laub, Rinde und Blüten machen sie zu einem attraktiven Gartenbaum, sofern sie im lichten Schatten und eher kühl steht.

Im Gegensatz zur Stewartia pseudocamellia öffnen sich die Blüten der St. sinensis nur halb.

Der Cornus ist gesetzt, nun pflanzen die Bauschulisten die Epimedien, Helleboren und Hosta wieder ein.
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